WordPress Permalinks Ändern (2024): Kompletter & einfacher Guide | Einstellungen, Link Anpassen

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WordPress Permalinks: In diesem kurze Beitrag, erfährst Du alles wichtige rund um Permalinks, was Du wissen musst. Wir erklären dir in diesem Komplett-Guide, was Permalinks sind, welche Einstellungen Du in WordPress treffen kannst und wie du Permalinks ändern kannst. Außerdem erfährst du alle wichtigen Fakten, die du über Permalinks sonst noch wissen solltest. Lass uns also keine Zeit verlieren und direkt starten…

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Permalink und wie sehen sie in WordPress aus?
  2. Wieso ist der Permalink so wichtig?
  3. Wie wird ein Permalink erstellt?
  4. WordPress Permalink ändern in Beitrag (Gutenberg + Classic Editor)
  5. Wieso du nach einer Permalink Änderung sofort eine Weiterleitung einrichten solltest und wie das funktioniert
  6. Allgemeine WordPress Permalink Einstellungen kurz erklärt
  7. FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Was ist ein Permalink und wie sehen sie in WordPress aus?

Wenn du Artikel oder sonstige Inhalte auf deiner Webseite veröffentlichst, können diese immer unter einer bestimmten URL aufgerufen werden. Diese URL wird auch als Permalink bezeichnet. Der zunächst etwas kryptische Begriff setzt sich aus den Worten „Permanent“ und „Hyperlink“ zusammen.

Die Idee des Permalinks ist damit klar: Ein Hyperlink, der dauerhaft unverändert bleibt und auf den von dir erstellten Inhalt verweist. Was erst einmal nach Nischenwissen klingt, ist für die weitere Planung und Struktur deiner Webseite von großer Bedeutung.

Eine simple Form des Permalinks ist beispielsweise der Link zum Blog von wperfolg:

https://wperfolg.de/blog/

Die Domain wperfolg.de wird an dieser Stelle erweitert um den Zusatz „/blog“. Damit verweist der Permalink eindeutig auf die Sammlung aller Blogartikel, wie du sie hier gerade lesen kannst. Ein Permalink könnte aber genauso auch das Datum der Veröffentlichung, die Beitragskategorie oder andere Informationen enthalten (hierzu später mehr).

2. Wieso ist der Permalink so wichtig?

Permalinks geben dir die Möglichkeit, die Inhalte deiner Webseite nach einem bestimmten Muster zu strukturieren. Im Gegensatz zu Menüs in WordPress findet hier die Kunst in der URL statt. Denn die Länge und der Aufbau eines Permalinks spielen auch eine wesentliche Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite.

Grundsätzlich sehen Suchmaschinen wie Google es sehr gerne, wenn die URL möglichst kurz gehalten wird. Darum empfehlen wir dir, die Permalink-Struktur auf den Beitragsnamen auszurichten.

Öffne dafür in WordPress unter „Einstellungen“ den Menüeintrag „Permalinks“. Im Bereich „Gebräuchliche Einstellungen“ wählst du nun den Eintrag „Beitragsname“ aus. Bestätige deine Auswahl, indem am Ende der Seite auf „Änderungen speichern“ klickst. Somit hast du die einfachste und in der Regel kürzeste Variante eines Permalinks, mit der du von Suchmaschinen positiv wahrgenommen wirst.

Den umgekehrten Effekt erzielst du, wenn der Permalink das Datum der Veröffentlichung enthält. Das hängt damit zusammen, dass die Suchmaschine beim Auslesen des Datums das Alter der Veröffentlichung daraus ableitet. Wenn dein Artikel inzwischen ein paar Jahre auf dem Buckel hat, erkennt Google das aus dem Permalink und stuft die Seite als weniger wichtig ein. Daher raten wir dir davon ab, in Permalinks das Beitragsdatum anzugeben.

Wichtiger Hinweis: Solltest du die Struktur von Permalinks nachträglich bei bestehenden Beiträgen ändern wollen, empfehlen wir dir dringend im Vorfeld ein Backup zu erstellen. Zudem müssen unbedingt Weiterleitungen von den alten Permalinks zu den neuen erstellt werden.

3. Wie wird ein Permalink erstellt?

Ein Permalink wird automatisch von WordPress erstellt. Er bildet sich zunächst aufgrund der Logik, die in den Einstellungen zu den Permalinks vorgegeben ist. Eine kurze Erläuterung zu allen möglichen Konfigurationen des Permalinks zeigen wir dir später in diesem Guide.

Um den Permalink für einen Beitrag zu generieren, solltest du diesen mit einem Titel ausstatten. Anschließend kannst du den Beitrag zunächst als Entwurf speichern.

4. WordPress Permalink ändern in Beitrag (Gutenberg + Classic Editor)

Wenn du den WordPress Permalink ändern möchtest, musst du je nach Editor etwas unterschiedlich vorgehen. Daher zeigen wir dir die kurze Schrittfolge für den aktuellen Gutenberg Editor und anschließend für den Classic Editor von WordPress.

Gutenberg Editor

1. Erstelle einen neuen Beitrag und vergebe einen Titel. Klicke anschließend auf „Speichern“ oder „Veröffentlichen“.

2. Nun wurde automatisiert ein Permalink angelegt. Diesen findest du in der rechten Seitenspalte des Editors als zweiten oder dritten Eintrag. Klappe nun die Box „Permalink“ auf.

wordpress-permalink-aendern-gutenberg editor

3. Im Feld „URL-Titelform“ kannst du nun einen neuen Permalink-Namen vergeben. Achte neben der Kürze auch darauf, dass über den Permalink der Inhalt des Beitrags schnell erkennbar ist. Außerdem bietet WordPress an dieser Stelle eine allgemeine Infoseite rund um das Thema Permalinks an.

4. Speichere beziehungsweise veröffentliche deine Änderungen. Nun siehst du in der gleichen Box den angepassten Permalink und kannst die Seite über den Link öffnen.

Alternativ kannst du auch direkt den Titel zum Bearbeiten anklicken. Über dem Titel sollte dann ebenfalls der Permalink angezeigt werden, den du entsprechend bearbeiten kannst.

Classic Editor

1. Erstelle einen neuen Beitrag und vergebe einen Titel. Klicke anschließend auf „Speichern“ oder „Veröffentlichen“.

2. Nun wurde automatisiert ein Permalink angelegt. Dieser wird direkt unterhalb des Titels angezeigt. Klicke auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ direkt neben dem Permalink, um diesen abzuändern.

3. Speichere beziehungsweise veröffentliche deine Änderungen. Nun siehst du den angepassten Permalink und kannst die Seite über diesen öffnen. Alternativ klickst du auf den Link „Beitrag ansehen“, der nach dem Speichern angezeigt wird.

wordpress-permalink-aendern-classic editor

5. Wieso du nach einer Permalink Änderung sofort eine Weiterleitung einrichten solltest & wie das funktioniert

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Bei bestehenden Artikeln nachträglich den Permalink zu ändern sollte idealerweise nicht der Regelfall sein. Wenn es aber tatsächlich notwendig ist, solltest du keinesfalls auf die Einrichtung einer Weiterleitung verzichten.

Denn ohne Weiterleitung werden bisherige Verlinkungen auf deinen Beitrag mit einem Schlag wertlos – sie gehen bei deinen potenziellen Besuchern nämlich ins Leere. Ein 404-Fehler tritt aus. Fehlerhafte Verlinkungen auf deine Seite kommen auch bei den Suchmaschinen nicht besonders gut an.

Wie kannst du also eine Weiterleitung einrichten?

Für das Erstellen von Weiterleitungen empfehlen wir dir das Plugin „Redirection“. Du findest das Plugin wie gewohnt unter dem Menüpunkt „Plugins > Installieren“ mit dem Suchbegriff „Redirection“. Installiere nun das Plugin und denke daran, es im Anschluss auch zu aktivieren.

wordpress-redirection-plugin

Im Menüpunkt „Werkzeuge“ kannst du nun mit dem neuen Eintrag „Redirection“ alle Weiterleitungen einrichten, die im Zuge einer Permalink-Änderung entstanden sind. Trage dazu einfach die alte URL in die Zeile „URL-Quelle“ ein und in „Ziel-URL“ die neue Seite, auf die weitergeleitet werden soll.

  • Sind die von der Weiterleitung betroffenen Seiten alle von deiner Domain, musst du diese nicht eintragen. Es genügt dann der nachfolgende Seitenpfad.
  • Wenn du bei der Ziel-URL nur ein „/“ einträgst, erfolgt die Weiterleitung auf deine Startseite beziehungsweise Homepage.
wordpress-plugin-redirection-einrichtung

Ein ausführliches Tutorial zu Weiterleitungen findest Du hier: https://wperfolg.de/wordpress/wordpress-redirect-weiterleitung/

Wertvoller Tipp: Das Redirection Plugin kann außerdem auch automatisch Weiterleitungen erstellen, sobald Du den Permalink einer Seite oder eines Beitrags änderst. Wähle dafür das Plugin unter „Werkzeuge > Redirection“ aus, gehe zum Menüpunkt „Optionen“, dann zu URL-Monitor und setze dort den Haken bei „Änderungen überwachen von Beiträge“ bzw. „Änderungen überwachen von Seiten“. Fertig! Dennoch empfehlen wir Dir vor dem Ändern Deiner Permalinks immer ein BackUp zu machen.

6. Allgemeine WordPress Permalink Einstellungen

Wenn Du in WordPress unter „Einstellungen > Permalinks“ aufrufst, hast Du mehrere Möglichkeiten, die Struktur Deiner Permalinks anzupassen. Wir stellen dir diese an dieser Stelle nochmal im Schnelldurchlauf vor:

  • Einfach: Hier wird lediglich die Identifikationsnummer (ID) des Beitrags verwendet. Da hier eine logische Zuordnung nicht möglich ist, raten wir dir von dieser Einstellung ab.
  • Tag und Name: Das gesamte Veröffentlichungsdatum wird im Permalink an den Beitragsnamen vorangestellt. Aus SEO-Sicht wenig empfehlenswert.
  • Monat und Name: Gleiche Struktur wie bei Tag und Name, aber nur mit Monat und Jahr vor dem Beitragsnamen.
  • Numerisch: Wird oft bei Archiven verwendet, greift ebenfalls auf die Beitrags-ID zu.
  • Beitragsname: Der Titel des Beitrags wird am häufigsten als Ausgangsgrundlage für Permalinks eingesetzt. Wir empfehlen dir, diese Einstellung zu nutzen.
  • Individuelle Struktur: Kann eingesetzt werden, falls du beispielsweise Kategorien in den Permalink einbauen möchtest. Hierzu klickst du alle verfügbaren Platzhalter in der gewünschten Reihenfolge an.

7. FAQ – Häufige Fragen zu WordPress Permalink ändern

Wie gestalte ich einen guten Link?

Eine URL für deinen Beitrag sollte im besten Fall sprechend sein. Das bedeutet, dass der Text der URL bereits grob verraten sollte, um was es bei deinem Beitrag geht. Ein potenzieller Besucher ist somit eher interessiert als bei Links mit kryptischen Parametern, aus denen das Thema nur schwer abgeleitet werden kann.

Wähle als Permalink-Voreinstellung den Beitragsnamen und halte den Titel bei Beiträgen möglichst kurz. Das verbessert das Auffinden deiner Inhalte für die Suchmaschinen. Sollte sich ein längerer Titel nicht vermeiden lassen, kürze zumindest den Permalink vor der Veröffentlichung auf die wichtigsten Stichworte herunter.

Was ist bei der Aktualisierung von Permalinks zu beachten?

Bei länger veröffentlichten Beiträgen sollte eine Anpassung des Permalinks nicht ohne die Einrichtung einer Weiterleitung durchgeführt werden. Sonst riskierst du eine Vielzahl an Fehlermeldungen bei Besuchern, die beispielsweise über eine externe Seite auf dich aufmerksam geworden sind. Wie das funktioniert, haben wir Dir bereits weiter oben erklärt.

Stellst du Permalinks oder generell die Link-Struktur auf deiner Webseite großflächig um, solltest du die neue Sitemap bei der Google Search Console einreichen.

Was ist ein 301 Redirect?

Bei einer 301 Weiterleitung signalisiert der Server dem Suchmaschinen-Roboter, dass die gesuchte URL dauerhaft verschoben wurde („301 moved permanently“). Technisch wird dann automatisch auf die neue Ziel-URL weitergeleitet. So werden unschöne 404-Fehler vermieden (404-Fehler = Seite existiert nicht), die deine Besucher ins Leere führen würden.

Wie reiche ich eine neue Sitemap in der Google Search Console ein?

Die Google Search Console ist ein Werkzeug, mit dem du Google bei der erfolgreichen Indexierung deiner Webseite helfen kannst. Bei größeren Permalink-Änderungen ist es sinnvoll, eine neue Sitemap bei der Google Search Console einzureichen.

So kann Google schneller die neue Linkstruktur und mögliche Weiterleitungen erkennen. Wie diese Einrichtung der neuen Sitemap funktioniert und wie du eine solche anlegst, das erfährst du in einer ausführlichen Online-Anleitung von Google selbst.

WordPress Permalinks auf https:// umstellen

Wenn du deine Webseite erst nachträglich mit einem SSL-Zertifikat ausgestattet hast, musst du zwei kurze Schritte durchführen, um deine Permalinks auf HTTPS umzustellen.

  • Binde das SSL Zertifikat ein
  • Rufe bei den WordPress-Einstellungen den Eintrag „Allgemein“ auf.
  • Ändere bei den Zeilen „WordPress-Adresse (URL)“ und „Website-Adresse (URL)“ das „http“ auf „https“ um.
  • Anschließend rufst du die Permalinks-Einstellungen auf und klickst auf den Button „Änderungen speichern“. Das ist notwendig, um eventuelle 404 Errors zu vermeiden.

Die Umstellung von http:// auf https:// ist hier nocheinmal detaillierter erklärt:

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